Sicherheitssandalen – ohne schwitzende Füße durch den Sommer
- als Sandalen oder Clogs
- Sicherheitsklassen S1 und S1P
- besonders gute Luftzirkulation
- keine Schwitzfüße mehr
Sicherheitssandalen Test & Vergleich 2024
- Die seitlichen Öffnungen sorgen für eine besonders gute Luftzirkulation und verhindern so, dass dein Fuß schwitzt.
- Neben klassischen Sandalen, die in der Regel mit einem Klettverschluss ausgestattet sind, gibt es Clogs mit einem Riemenverschluss.
- Aufgrund der Öffnungen sind die Modelle nur in den Sicherheitsklassen SB, S1 und S1P erhältlich.
- Allen Varianten gemein ist die Zehenschutzkappe aus Kunststoff, Stahl oder Aluminium.
Atlas Alu-tec 360 – EN ISO 20345 S1 – W10
- Klettverschluss
- alu-tec Aluminiumkappe
- atmungsaktives aktiv-X Funktionsfutter
- auswechselbare Einlegesohle
Vorteile | Nachteile |
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teXXor Sicherheitssandale S1 Romans leichte Arbeitssandale
- PU-Sohle
- geringes Gewicht
- hoher Tragekomfort
- S1
Vorteile | Nachteile |
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Cofra Guttorm S1 SRC Sicherheit Sandale
- aus Leder
- PU-Sohle
- Anti-Torsion-Support
- San-Dry-Futter
Vorteile | Nachteile |
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Vidar Sicherheitsclog 00A113 schwarz
- Keilabsatz
- Riemenverschluss
- aus Kunststoff
- SB FO E SRC
Vorteile | Nachteile |
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Was zeichnet Sicherheitssandalen aus?
Sicherheitssandalen unterscheiden sich von geschlossenen Sicherheitsschuhen im Wesentlichen durch ihre seitlichen Öffnungen, die eine Belüftung des Fußes begünstigen. Das wirkt sich vor allem in warmen Umgebungen positiv auf den Tragekomfort aus, da der Fuß weniger schwitzt und trocken bleibt.
Die meisten Sandalen sind dabei mit einem Klettverschluss ausgestattet, mit dem du die Weite regulieren kannst. Zusätzlich bieten einige Hersteller wie z. B. Uvex ihre Modelle in unterschiedlichen Breiten an (z. B. W10, W12, W13, W14), die du zusätzlich zur Größe wählen kannst. So eignen sich viele Unisex-Modelle auch für schmalere Frauenfüße. Daneben gibt es natürlich auch spezielle Varianten, die speziell für die anatomischen Gegebenheiten von Damen konzipiert sind.
SB, S1 oder S1P – Welche Sicherheitsklasse ist die richtige?
Um die Sicherheitsklassen S1 oder S1P zu erfüllen, muss die Ferse dabei geschlossen sein – wodurch sich die Sandalen von Clogs unterscheiden, die lediglich zur Klasse SB gehören. Als Kriterien für die Klasse S1 bzw. S1P sind folgende Merkmale zu nennen:
- Zehenschutzkappe (bis zu 200 Joule)
- öl- und benzinresistente Sohle
- geschlossene Ferse
- Dämpfung/Energieaufnahme im Fersenbereich
- antistatische Ausführung des Schuhs
- durchtrittsichere Zwischensohle (bei S1P)
Für die Kategorie SB ist lediglich der Zehenschutz von 200 Joule vorgeschrieben. Jedes weitere optionale Merkmal wird durch zusätzliche Kürzel angegeben, die auch für andere Sicherheitsklassen gelten, dort jedoch seltener zu finden sind. Gängig sind hier z. B.:
- P: Durchtrittsicherheit
- FO: Benzin und Öl resistente Sohle
- A: Antistatische Eigenschaften
- E: Energieaufnahme im Fersenbereich
- SRA: Rutschfestigkeit auf Keramikfliesen
- SRB: Rutschfestigkeit auf Stahlböden
- SRC: Rutschfestigkeit auf Keramikfliesen und Stahlböden
Vor- und Nachteile von Sicherheitssandalen
Es liegt klar auf der Hand, dass Sicherheitssandalen im Sommer aufgrund der guten Belüftung angenehm zu tragen sind. Sie sind leicht und die Füße bleiben trocken, sodass ein hoher Tragekomfort gegeben ist. Die sportlichen Designs lassen sich auch zu kurzen Arbeitshosen gut kombinieren und eignen sich so hervorragend für den Sommer – oder den Innenbereich.
Diese Vorteile sind gleichzeitig auch ein Nachteil: Da sich die Schuhe nur für den Sommer eignen, benötigst du ein zweites Paar Sicherheitsschuhe, wenn du ganzjährig im Freien tätig bist. Das leichte Gewebe ist zudem nicht wasserbeständig, sodass du direkt beim ersten Schauer nasse Füße bekommst. Auch bei Arbeiten mit grobem Schmutz und Staub kann dieser durch die Löcher eindringen und stören. Diese Einschränkungen führen dazu, dass es praktisch nur die Sicherheitsklassen S1 und S1P gibt, was die Einsatzbereiche der Schuhe einschränkt.
Vorteile | Nachteile |
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Clogs oder Sandalen – verschiedene Arten von Sicherheitssandalen
Bei den Sicherheitssandalen unterscheiden sich im Wesentlichen zwei Modelle:
- Sandalen mit geschlossener Ferse und seitlichen Lüftungsöffnungen, meist mit Klettverschluss – Sicherheitsklasse S1 oder S1P
- Clogs mit einem Riemenverschluss und offener Ferse – Sicherheitsklasse SB
Beide Varianten gibt es in unterschiedlichen Materialien und Farben, sowohl für Damen als auch Herren und Unisex-Modelle. Welche sich für dich eignet, hängt maßgeblich vom Einsatzbereich und der geforderten Sicherheitsklasse ab.
Form follows function – Kaufkriterien für Sicherheitssandalen
Um die für dich perfekten Schuhe zu finden, solltest du dir erst einmal überlegen, wo du diese eigentlich einsetzen willst. Danach entscheidet sich, ob z. B. Clogs überhaupt für dich infrage kommen. Von der Form deiner Füße hängt ab, welche Passform sich für dich eignet. Wir haben einige Kriterien für dich zusammengestellt, die dir die Entscheidung zugunsten der perfekten Sandale erleichtern sollen.
Kriterium | Hinweise |
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Ausstattung |
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Design |
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Größe |
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Die Sicherheitsklasse entscheidet über die Ausstattung
Sicherheitssandalen gibt es in den Klassen SB, S1 oder S1P. Entsprechend unterscheiden sich auch die Ausstattungsmerkmale, wobei jede sicherheitsklasse durch zusätzliche Features erweitert werden kann. Das ist dann in der Regel durch zusätzliche Buchstaben kenntlich gemacht.
Bei den meisten Sicherheitssandalen hat du wenig Optionen, sondern es steht nur ein Klettverschluss bzw. bei Clogs ein Riemenverschluss zur Auswahl. Letzterer ist teilweise abnehmbar, sodass du die Schuhe auch einfach zum Hineinschlüpfen nutzen kannst. Damit einher geht dann natürlich der geringere Halt.
Bei einigen Modellen ist die Einlegesohle herausnehmbar. Das ist praktisch, wenn du sie mal waschen, gegen eine neue austauschen oder deine eigenen orthopädischen Sohlen einlegen willst. Achte zudem auf eine antibakterielle Sohle, damit diese keinen unangenehmen Geruch annimmt.
Das Material der Zehenschutzkappe entscheidet letztlich über das Gewicht der Schuhe. So zeichnen sich hochwertige Schuhe oft durch eine Kappe aus Aluminium aus, das wesentlich leichter als Stahl ist.
Design – die Unterschiede liegen im Detail
Zunächst geht es natürlich darum, ob du Herren- oder Damenschuhe benötigst. Hier gibt es teilweise bereits Unterschiede in der farblichen Gestaltung, da die Schuhe für Frauen oft vermeintlich femininer gestaltet sind. Auch hier dominiert wie bei den meisten Modellen für die Männer Schwarz, doch fallen die bunten Applikationen oft etwas knalliger aus. Daneben gibt es spezielle weiße Schuhe für den Pflege- und Küchenbereich, wobei vor allem Clogs auch in Weiß erhältlich sind.
Bei den Materialien dominiert für die Sohle Polyurethan (PU), das die Anforderungen der Sicherheitsklassen S1 und S1P erfüllt. Das Obermaterial hingegen besteht meist aus Kunststoff, Velourleder oder Leder, wobei teilweise Mesh eingearbeitet ist, um die Belüftung weiter zu optimieren.
Größe – verschiedene Weiten für schmale und breite Füße
Einige Hersteller bieten einzelne Modelle in verschiedenen Weiten an. Dabei steht W10 für schmale Füße, W14 für breite Füße. Die Auswahlmöglichkeit ist besonders praktisch für Frauen, die Unisex-Schuhe kaufen sowie für Männer mit besonders schmalen Füßen.
Hinsichtlich der Größe kannst du darauf achten, dass gegebenenfalls noch eine Einlage in den Schuh passen soll, sofern du diese benötigst. Nicht alle Schuhe fallen dabei wie deine normale Schuhgröße aus. Manchmal eine Nummer größer oder kleiner nötig, damit der Schuh gut sitzt.
Tipps zu Pflege und Reinigung von Sicherheitssandalen
Welche Reinigung und Pflege sich für deine Schuhe anbietet, hängt wie auch bei deinen Straßenschuhen vom Material ab. Klar ist, dass du nicht mit allzu viel Wasser arbeiten solltest, da dieses sonst über die Löcher in das Innere eindringen kann. Bei Leder empfiehlt sich ansonsten Schuhfett für eine dauerhafte Geschmeidigkeit des Materials, Velour kannst du mit einer Bürste einfach vom Schmutz befreien.
Namhafte Hersteller genügen den höchsten Ansprüchen
Gerade im Profibereich geht es nicht um möglichst günstige Schuhe, sondern den maximalen Tragekomfort. Schließlich steht man jeden Tag für viele Stunden in den Schuhen – Druckstellen oder fehlende Stabilität wären hier eher hinderlich. Kein Wunder also, dass namhafte Hersteller wie Atlas, Elten oder Haix beliebt bei KundInnen sind und der Preis weniger eine Rolle spielt.
Hersteller | Besonderheiten |
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Atlas |
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Elten |
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Haix |
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Diese und andere Marken findest du in jedem Fachgeschäft für Arbeitsbekleidung. Teilweise führen auch gut ausgestattete Schuhgeschäfte Sicherheitsschuhe, wobei Sicherheitssandalen eher seltener zu finden sind. Wirst du im Einzelhandel nicht fündig, gibt es zahlreiche Onlineshops, die sich auf Arbeitsbekleidung spezialisiert haben und dir eine breite Auswahl verschiedener Hersteller bieten. Schließlich sind natürlich auch die einzelnen Anbieter eine gute Anlaufstelle, wenn du bereits weißt, welche Marke zu kaufen möchtest.
Weitere beliebte Marken bei Kunden
Neben den oben genannten Marken kannst du dich auch bei folgenden Herstellern umsehen.
- Puma
- Uvex
- Geox
- Larnmern
- BAAK
- Cofra
FAQ – die wichtigsten Fragen rund um Sicherheitssandalen
Hast du noch Informationsbedarf bei Sicherheitssandalen? Dann hilft dir eventuell unser FAQ-Bereich weiter, in dem wir einige häufig auftretenden Fragen anderer KaufinteressentInnen zusammengetragen haben.
Frage | Antwort |
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Was bedeutet die Angabe ESD bei Sicherheitssandalen? | ESD ist die Abkürzung für „electro static discharge“ und bezeichnet, dass die Schuhe antistatisch sind. Damit Schuhe diesen -zusatz tragen dürfen, muss ein bestimmter Widerstandswert eingehalten werden, den die EU festgelegt hat. Eine ESD-fähige Sicherheitssandale erdet die elektrostatische Aufladung des Körpers, die durch Reibung entsteht, wodurch keine elektronischen Bauteile durch die körpereigene Aufladung zerstört werden können. |
Worin unterscheiden sich S1P und S1? | Ist ein Schuh der Klasse S1P gefordert, dann spielt der Durchtrittschutz eine entscheidende Rolle. Dieser ist bei einem fehlenden P nicht gegeben. damit kannst du zwar S1P-Schuhe tragen, wenn S1 gefordert ist, umgekehrt jedoch nicht. |
Warum gibt es Sicherheitssandalen nicht als S2 oder S3? | Sicherheitsschuhe der Klassen S2 und S3 zeichnen sich dadurch aus, dass das Obermaterial wasserbeständig ist. Da Sandalenmodelle Lüftungslöcher haben, kann naturgemäß Wasser in die Schuhe eindringen, weshalb die Anforderungen nicht erfüllt sind. |
Weiterführendes
Hier erhältst du Tipps zur Wahl des richtigen Sicherheitsschuhs:
Normalerweise entstehen bei Sicherheitssandalen weniger Gerüche. Was du tun kannst, wenn die Schuhe dennoch mal unangenehm riechen: